INKLUSION IN BEWEGUNG
Vielfalt im Rhythmus der Kunst
Das Projekt
Das Projekt „Inklusion in Bewegung“ beruht auf der Idee, eine Vielzahl multidisziplinärer Aktivitäten über einen längeren Zeitraum anzubieten, um die soziale Interaktion zu fördern und kreative Ideen und Ausdrucksformen auf eine breitere und inklusivere Weise zu unterstützen, als es ein einzelner Workshop könnte.
Der Schwerpunkt des Projekts liegt daher auf der Vielfalt der angebotenen Aktivitäten, die alle darauf abzielen, den individuellen Ausdruck und das Wohlbefinden sowie die Teilnahme in Form einer integrativen Gruppe zu fördern.
Das Hauptmedium unserer Workshops ist der künstlerische Ausdruck in verschiedenen Disziplinen: Musik, Tanz-Bewegung und bildende Kunst.
Das multidisziplinäre Projekt ermöglicht es Menschen mit und ohne Assistenz Bedarf, verschiedene Aktivitäten in einem geschützten und dynamischen Umfeld zu erleben. Die Aufwertung von Unterschieden wird so zu einer Bereicherung für die gesamte Gruppe: Teilnehmer, Kursleiter und Assistenten.
Der Selbstausdruck durch die künstlerische Form ermöglicht die Kommunikation, die Aktivierung von Beziehungen, die Entdeckung und den Ausdruck der eigenen Person durch die Vermittlung der verschiedenen Workshopleiter.
Das Projekt fördert die Möglichkeit, verschiedene Disziplinen kennenzulernen, die normalerweise aus Kosten- und Standortgründen schwer zu praktizieren sind.
Um die Inklusion zu erleichtern, wird es immer einen*eine Helfer*in für Menschen mit Beeinträchtigung, einen Gebärdensprachdolmetscher und einen Babysitter-Service geben, um Familien mit kleinen Kindern*die Teilnahme zu ermöglichen.
Das Projekt wird zu 90 % von der Aktion Mensch und zu 10 % von Artemisia in Zusammenarbeit mit dem AWO Begegnungszentrum finanziert.
Am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, wird die fünfte Edition von: „Inklusion geht uns alle an“ statt, bei der das Projekt Inklusion in Bewegung vorgestellt wird.
Bei dieser Veranstaltung werden wir das Projekt vorstellen und Sie können an einigen der Workshops teilnehmen.
Die Veranstaltung „Inklusion geht uns alle an“ wird organisiert in Kooperation mit:
Emergency Deutschland, AWO Begegnungszentrum und Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Das Team
Amelia Massetti
Vorsitzende des Vereins Artemisia – Project Lead, PR, Marketing
Alice Marchetto
Vizepräsidentin von Artemisia – Project Manager
Sie ist Entwicklungs- und Schulpsychologin und arbeitet in Berlin als Psychologin in einem Projekt für soziale Eingliederung und Wohnen für Menschen mit sozialen Schwierigkeiten und Behinderungen verschiedener Art. Während ihrer Ausbildung an der Universität koordinierte sie mehrere schulische Inklusionsprojekte in Grund- und Sekundarschulen, bei denen sie den Ansatz der positiven Psychologie angewandte. Sie hat Erfahrung als Projektkoordinatorin und als Betreuerin von Kindern und Erwachsenen mit Beeinträchtigung.
Nádia Neves
Illustratorin
Ilaria Fioravanti
Vizepräsidentin von Artemisia – UX & Web
Info, Preis und Anmeldung
Wo: Die Workshops finden statt im
AWO Begegnungszentrum
Adalbertstraße 23a 10997 Berlin
U Kottbusser Tor U8-U7-U3-U1 | Bus M129- 140
Während der Veranstaltungen sind anwesend:
- Gebärdensprachdolmetscher: innen (IT-D)
- Die Workshops können auf Italienisch, Deutsch oder Englisch durchgeführt werden, je nach der sprachlichen Variabilität der Teilnehmergruppe.
- Assistent für Menschen mit Beeinträchtigugn Pflegegrad 1- 2 – 3
- Menschen mit Beeinträchtigung Pflegegrad 4 brauchen Begleitung
- Babysitterdienst (außer Das Offene Atelier: eine Oase für Ihre Kreativität)
Was Sie mitbringen sollten:
- Kleidung, die schmutzig werden darf (für den Atelier-Workshop), bequeme
Kleidung (für den Tanz), Instrumente (für den Musikworkshop, falls vorhanden)
Wer kann teilnehmen:
- Die Teilnahme von Begleitpersonen* ist kostenlos
- Bezieher von Bürgergeld nehmen kostenlos teil.
- Eine Teilnahmebescheinigung kann angefordert werden.
- Die Räume sind barrierefrei und verfügen über ein Orientierungssystem für Menschen mit kognitiven Einschränkungen.
So melden Sie sich an:
- Füllen Sie das Anmeldeformular auf der Artemisia-Website aus oder laden Sie es herunter.
- Senden Sie eine E-Mail mit dem Formular an den Workshop-Leiter (Sie können es mitbringen oder vor Ort ausfüllen, wenn Sie keine besonderen Anforderungen haben).
- Sie können an nur einer Sitzung, an allen Sitzungen eines Workshops oder auch an mehreren Workshops teilnehmen.
- Die Ausgaben können online oder vor Ort getätigt werden.
- Die Anmeldung sollte vorzugsweise innerhalb einer Woche vor dem Datum der Teilnahme erfolgen.
- Eine Absage per E-Mail ist erforderlich.
- Es kann zu Terminänderungen aufgrund unvorhergesehener Umstände kommen, die dann rechtzeitig mitgeteilt werden.
Preis
Eintritte | Nicht-Mitglieder | Mitglieder | Berlin-Ticket S |
1 Eintritt | 5 € | 3 € | Freiwillige Spende |
4 Eintritte | 18 € | 10 € | Freiwillige Spende |
11 Eintritte | 45 € | 25 € | Freiwillige Spende |
16 Eintritte | 60 € | 35 € | Freiwillige Spende |
Zahlung
Konto:
Artemisia e.V.
IBAN DE03 8306 5408 0004 023358
Deutsche Skatbank Bankleitzahl 83065408
(mit Befreiungsbescheinigung)
Für weitere Info:
projects@artemisiaprojekt.de
Die Workshops
Ausdrucksbewegung „Aufnahme für Inklusion“
Kursleiterin: Maria Cristina Canta – Tanz-Bewegungstherapeutin
Maria Cristina Canta ist eine italienische Tanz-Bewegungstherapeutin und Tanzlehrerin, die seit acht Jahren in Berlin lebt. Sie begann im Alter von 9 Jahren mit dem Studium von Ballett und Modern Dance in Bari, Italien, zu studieren und studierte anschließend zeitgenössischen und klassischen Tanz in verschiedenen italienischen Städten. Im Alter von 18 Jahren begann sie, als professionelle Tänzerin zu arbeiten.
Parallel zu ihrer Karriere als Tänzerin setzte sie ihr Psychologiestudium fort und vertiefte ihre Erfahrungen als Tanzlehrerin mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Im Jahr 2015, im Alter von 26 Jahren, zog sie nach Berlin, wo sie neben ihrer Karriere als Tänzerin ihr Psychologiestudium mit einer Ausbildung in Tanz-Bewegungstherapie fortsetzte, die sie im Jahr 2021 abschloss. Während dieser Zeit war sie in vielen Projekten als Tanz-Bewegungstherapeutin in verschiedenen Schulen und Kindergärten in Berlin tätig.
Seit 2021 ist sie als Tanz-Bewegungstherapeutin in Berlin im Bereich der Psychiatrie und Behindertenhilfe tätig. Derzeit arbeitet sie in der psychiatrischen Klinik MHI und im Betreuten Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen beim Unionhilfswerk.
Als freie Mitarbeiterin ist sie seit vielen Jahren für verschiedene Vereine tätig, u.a. “Artemisia Projekt e.V.“, „Frauenprojekt Mariposa” und “IntoDance”. Nicht zuletzt hat sie in diesem Jahr einen Workshop für die Freiwillige der ‚Special Olympics‘ in Berlin angeboten.
Beschreibung des Workshops
Im Workshop „Aufnahme für Inklusion“ werden wir Worte, Bilder und Objekte als wertvolle Hilfsmittel nutzen, um zu erforschen, wie der Körper und die Bewegung zu kraftvollen Werkzeugen werden können, um Inklusion und Vielfalt zu fördern. Bewegungsübungen ermöglichen es uns, unsere Emotionen auszudrücken, Stress abzubauen und tiefere Verbindungen mit anderen zu schaffen. In diesem Workshop werden diese Elemente zusammenkommen, um eine multisensorische und fesselnde Lernerfahrung zu schaffen. Sie werden entdecken, wie die universelle Sprache der Bewegung Barrieren überwinden und Räume für gegenseitiges Verständnis schaffen kann.
Was Sie von diesem Workshop erwarten können:
- Persönliche Erforschung: Durch angeleitete Übungen und Improvisationen lernen Sie, sich mit Ihrem Körper zu verbinden, indem Sie Ihr Bewusstsein für sich selbst* und andere* und auf einfühlsame Weise erweitern.
- Multisensorische Erforschung: suggestive Worte werden verwendet, um Empfindungen zu fördern, Bilder, um die Kreativität anzuregen, und taktile Objekte, um eine Verbindung mit dem eigenen Körper herzustellen.
- Nonverbale Kommunikation: Entdecken Sie, wie Bewegung ein kraftvolles Mittel sein kann, um ohne Worte zu kommunizieren und so die Tür zu einem authentischen interkulturellen Verständnis zu öffnen.
- Inklusion und Akzeptanz: Durch Bewegung wird das Konzept der Inklusion in einer sicheren und einladenden Umgebung erforscht, wobei die Teilnehmer lernen, die Unterschiede zwischen ihnen zu berücksichtigen.
- Verbindungen schaffen: Teilnehmer mit unterschiedlichem Hintergrund tauschen einzigartige Erfahrungen aus und schaffen so tiefe Verbindungen, die auf Empathie und Austausch beruhen.
Dauer
Ein Zyklus von 12 Sitzungen, die jeweils 3 Stunden dauern, einschließlich einer Pause von 15/20 Minuten.
Zielgruppe
Die Treffen sind offen für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Nationalitäten, mit oder ohne Beeinträchtigung, ab 15 Jahren.
An jedem Treffen können bis zu 15 Personen teilnehmen.
Vorkenntnisse im Bereich Tanz und Bewegung sind nicht erforderlich, lediglich die Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen.
Für Fragen und Info: mariacristina.canta@artemisiaprojekt.de
Termine:
- 09.12 Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr
- 16.12 Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr
- 15.01 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 29.01 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 19.02 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 18.03 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 15.04 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 22.04 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 27.05 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 03.06 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
- 10.06 Montag von 17.00 bis 20.00 Uhr
Ensemble Musik Projekt: Musik und Inklusion
Kursleiter: Davide Rossini – Musiker, Dirigent, Arrangeur und Komponist
Neben seinen zahlreichen musikalischen Erfahrungen als Dirigent und Arrangeur hat er in verschiedenen öffentlichen und privaten Kontexten koordiniert und unterrichtet, die auf musikalische Integration und Inklusion abzielen.
Für diese besondere Art von Kursen verfügt der Dirigent zusätzlich zu den normalen Qualifikationen des Konservatoriums (Diplom und Abschluss in musikalischen Disziplinen) über einen speziellen postgradualen Master-Abschluss in „Sonderpädagogik“ und Inklusion.
Die Erfahrung im Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit mit Instituten und Verbänden, wie z.B. die Teilnahme an einem Musikensemble von Parkinson-Patienten (Parkinzone), sind ebenfalls eine grundlegende Voraussetzung für die Optimierung der Organisation und Durchführung dieses speziellen Projekts.
Ziel der Workshops
Hauptziel des Kurses ist es, das gesamte Potenzial der Kreativität und des gemeinsamen Musizierens auszuschöpfen, um die Lebensqualität und das persönliche psychophysische Wohlbefinden zu verbessern.
In diesem Musikprojekt kann jeder Teilnehmer durch freie Komposition und kollektive Improvisation seine künstlerische Sensibilität zum Ausdruck bringen und sie den anderen Mitgliedern der Gruppe zur Verfügung stellen. In diesem integrativen Kontext werden alle unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und kreativen Ideen aufgewertet, um unsere Arbeit während der verschiedenen Treffen zu bereichern.
Dauer
Ein Zyklus von 11 Sitzungen, die jeweils 2 Stunden dauern.
Zielgruppe
Die Treffen sind offen für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Nationalitäten, mit oder ohne Beeinträchtigung, ab 15 Jahren.
An jedem Treffen können bis zu 15 Personen teilnehmen.
Bei diesem Ensemble ist keine besondere Kleidung für die verschiedenen Treffen erforderlich. Bei öffentlichen Auftritten wird von Fall zu Fall gemeinsam mit allen Mitgliedern über ein dem Anlass entsprechendes Outfit entschieden.
Für Fragen und Info: davide.rossini@artemisiaprojekt.de
Bitte geben Sie in der Anfrage zur Teilnahme auch an
- die Art des persönlichen Instruments, mit dem Sie an dem Workshop teilnehmen möchten;
- ob Sie über musikalische Vorkenntnisse und Erfahrungen verfügen.
Für den Fall, dass einige Personen kein eigenes Instrument besitzen, kann per E-Mail angefragt werden, ob ein Instrument zur Verfügung steht. Ist dies der Fall, so wird das Instrument nur für die Dauer des Workshops kostenlos zur Verfügung gestellt und muss am Ende des Workshops in unverändertem Zustand zurückgegeben werden. Die betreffende Person muss ein reguläres Formular für die kostenlose Ausleihe von Musikinstrumenten ausfüllen.
Termine:
- 12.12.23 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 09.01.23 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 23.01.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 13.02.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 05.03.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 19.03.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 09.04.24 Dienstag: 16.30 bis 18.30 Uhr
- 07.05.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 21.05.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 04.06.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- 11.06.24 Dienstag: 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Das offene Atelier: eine Oase für deine Kreativität
Kursleiter: Marco Fiamin – Erlebnispädagoge, Kunsttherapeut
Marco Fiamin ist Pädagoge, Kunsttherapeut und Erlebnispädagoge. Er wurde 1973 in Italien geboren. Nach seiner Ausbildung zum Erzieher spezialisierte er sich auf Kunsttherapie an der dreijährigen Schule für Kunsttherapie und expressive Psychotherapie in Rom. Seine Ausbildung absolvierte er bei Prof. Alessandro Tamino, einem der ersten Psychiater, der die Kunsttherapie in Rom einführte.
Die Kunsttherapie und die pfadfinderpädagogische Erfahrung in der Natur haben seine Erziehungsmethode stark beeinflusst und ihn in Richtung Erlebnispädagogik orientiert. Nach der Spezialisierung auf Kunsttherapie vertiefte er seine Fähigkeiten in der Natur als Wanderführer für Jugendliche und Schulklassen beim Deutschen Wanderverband (DWV).
Zurzeit studiert er im zweijährigen Studiengang Erziehungswissenschaften an der Universität Rom 3.
Er arbeitet in verschiedenen sozialpädagogischen Kontexten in Rom und Berlin und ist von der Erlebnispädagogik inspiriert. Ihre pädagogische Methode basiert daher hauptsächlich auf sinnvollen Erfahrungen, vor allem durch Spiel, Kreativität und Abenteuer in der Natur. Er arbeitet zu Gruppendynamik, Inklusion und sozialer Prävention mit Kindern und Jugendlichen und gibt seine Methoden und Erfahrungen in Fortbildungen für Erzieher und Lehrer weiter. Er ist fasziniert und interessiert an den aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaften im kognitiven und pädagogischen Bereich.
Beschreibung des Workshops
Das offene Atelier ist ein Raum, der der künstlerischen Kreativität von Menschen (fast) jeden Alters gewidmet ist. Ziel des Ateliers ist es, einen freien und geschützten Raum zu bieten, in dem man sich von der städtischen Routine abkoppeln und sich Zeit nehmen kann, um seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Die Teilnahme ist kostenlos: Sie kommen, suchen sich einen freien Raum aus und gestalten mit den vorhandenen Materialien so lange, wie Sie möchten (natürlich innerhalb der verfügbaren Zeit).
Es handelt sich NICHT um einen Kunstkurs.
In der Werkstatt stehen Ihnen verschiedene Materialien zur Verfügung:
Temperafarben mit Pinseln zum Malen an der Wand, verschiedene Arten von Buntstiften zum Zeichnen auf dem Tisch, Ton und Modellierwerkzeuge, verschiedene Materialien zur Herstellung von Dekorationen und/oder kleinen Objekten.
Dauer
Ein Zyklus von 11 Treffen, die jeweils 3 Stunden dauern, einschließlich einer 15/20-minütigen Pause.
Zielgruppe
Die Treffen sind offen für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Nationalitäten, mit oder ohne Beeinträchtigung, ab 5 Jahren.
An jedem Treffen können bis zu 15 Personen teilnehmen.
Kinder unter 12 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Es wird kein Babysitter-Service angeboten.
Da einige Materialien schmutzig werden können, kann jeder, der möchte, einen Kittel oder eine Schürze mitbringen. Materialien und Werkzeuge werden zur Verfügung gestellt. Sie dürfen KEINE anderen Materialien und/oder Werkzeuge von zu Hause mitbringen (außer Werkzeuge, die zur Überwindung einer motorischen Schwierigkeit benötigt werden).
Für Fragen und Info: marco.fiamin@artemisiaprojekt.de
Termine:
- 12.02 Montag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 20.02 Dienstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 02.03 Samstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 04.03 Montag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 12.03 Dienstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 08.04 Montag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 16.04 Dienstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 27.04 Samstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 06.05 Montag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 14.05 Dienstag von 16.00 bis 19.00 Uhr
- 25.05 Samstag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr
See yourself : Bilder des Selbst
Referentin: Manuela Luise, Kunsttherapeutin (MA)
Seit 2018 bietet sie in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Stiftungen inklusive Kunsttherapiegruppen für Teilnehmer mit und ohne geistige und körperliche Beeinträchtigung, und Migrationserfahrung an.
Manuela Luises persönlicher Lebensweg hat großen Einfluss auf ihren therapeutischen Ansatz und ihren Fokus auf die mit der Migration verbundenen Herausforderungen und Veränderungen.
Sie wuchs in Italien auf und zog nach der High School nach England, wo sie einen doppelten Bachelor-Abschluss in Fotografie und Journalismus erwarb und anschließend mehrere Jahre in England arbeitete. In Deutschland arbeitet sie im Bereich der künstlerischen und kulturellen Produktion sowie bei der Durchführung von sozialen Fotoprojekten und der Organisation von partizipativen Fotoworkshops.
Sie schloss einen Master in Kunsttherapie ab, wobei sie sich von den Erfahrungen des Gründers der römischen Schule für neue Kunsttherapien und Psychotherapeuten Oliviero Rossi und anderer geschätzter Gestalttherapeuten leiten ließ. Sie hat ein dreijähriges Psychologiestudium abgeschlossen und verfügt über eine deutsche Qualifikation als Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPP).
Manuela Luises Kunsttherapie basiert auf einem gestaltbasierten Ansatz, der sich auf den aktuellen Zustand des Individuums konzentriert und die Person als aktives und vollständiges Wesen anerkennt, das emotionale, mentale, physische und spirituelle Aspekte wertschätzt.
Luises Forschungsgebiet liegt im Bereich der Bindungstheorie und der EFT (Emotion Focused Therapy) von Dr. Sue Johnson. Emotionen stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit, da sie Einblicke in die Bedürfnisse geben, Sinn schaffen, motivieren und die Kommunikation erleichtern.
Beschreibung des Workshops
In der Kunsttherapie geht es nicht darum, Kunst zu produzieren, sondern sie dient vielmehr als möglicher Weg zur Selbsterkenntnis, zur persönlichen Entwicklung und zum Wachstum.
Durch kreative Prozesse wie Malen, Zeichnen und Bildhauerei kann der Einzelne seine Emotionen erforschen und die Kontrolle über seine Lebensgeschichten übernehmen.
Durch Selbstporträts ist es möglich, an den Selbstbildern zu arbeiten, die wir im Laufe unseres Lebens verinnerlicht haben. Durch Fotos, Farben und Collagen machen wir sie sichtbar, zugänglich und bearbeitbar.
In einer sicheren Umgebung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich durch die Augen und Geschichten anderer und anderer Menschen neu zu erfinden.
Das Ziel dieser Reihe von Treffen ist nicht therapeutisch. Es sind keine technischen Fähigkeiten erforderlich. Diese Workshops unterstützen den natürlichen Ausdruck der eigenen Kreativität und zielen nicht darauf ab, Kunstwerke zu schaffen.
Dauer
Ein Zyklus von 4 Treffen, die jeweils 3 Stunden dauern.
Zielgruppe
Die Treffen sind offen für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Nationalitäten, mit oder ohne Beeinträchtigung, ab 15 Jahren.
Jedes Treffen kann von 10 Personen besucht werden.
Für Fragen und Info: manuela.luise@artemisiaprojekt.de
Termine:
- 28.01 Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr
- 25.02 Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr
- 17.03 Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr
- 28.04 Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr